Schauspieler Giovanni Arvaneh, bekannt aus der Serie “Marienhof”, ist tot. Er erlag am 14. Mai im Alter von 61 Jahren einer langjährigen Krebserkrankung, wie auf seinem Instagram-Account mitgeteilt wurde.

“Marienhof”-Star Giovanni Arvaneh ist mit nur 61 Jahren nach langer Krankheit verstorben, das wurde auf den Social-Media-Profilen des Schauspielers bekannt gegeben. “Er schenkte Liebe wie andere Applaus – mit offenen Armen, aus vollem Herzen”, ist auf Instagram unter einem Schwarz-Weiß-Foto zu lesen. In den Kommentaren verabschieden sich zahlreiche Fans und Freunde.

Giovanni Arvaneh verkörperte von 1994 bis 2010 die Rolle des Sülo Özgentürk in der ARD-Serie “Marienhof”. Die Serie lief von 1992 bis 2011 und machte ihn einem breiten Publikum bekannt. Der in München geborene Schauspieler übernahm zudem Rollen in weiteren deutschen Serien wie “Unser Charly”, “SOKO 5113” und “St. Angela”. Im Februar 2021 bekannte er sich im Rahmen der Initiative “actout” öffentlich zu seiner Homosexualität. Im Sommer 2023 enthüllte er seine Krebserkrankung. Noch im vergangenen April wandte er sich mit einem Instagram-Beitrag an seine Fans: “Ich habe so schöne Nachrichten zum Geburtstag zu Ostern bekommen und ich würde so gerne darauf antworten. Leider fehlt mir oft oder meist die Konzentrationskraft. Aber all die vielen schönen Worte sind tief in meinem Herzen angekommen.” Er fügte das Hashtag “loslassen” hinzu.

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Nicole Belstler-Boettcher, die in “Marienhof” Sandra Behrens spielte, verabschiedete sich mit bewegenden Worten von ihrem Kollegen Arvaneh. “Mein lieber Giovanni, als heute Morgen von Carsten die Nachricht kam, war ich hin- und hergerissen – Erleichterung, dass du endlich die Schmerzen hinter dir hast, die dir in der letzten Zeit kaum noch Luft zum Atmen gegeben haben und trotz derer du immer noch versucht hast, Menschen Gutes zu geben”, schrieb sie unter dem Instagram-Post zu seinem Tod. Sie betonte, dass er Frieden gefunden habe und “du warst bereit zu gehen, wolltest gehen. Die letzte Zeit war nur noch Schmerz und Carsten hat alles getan, um ihn zu lindern für dich – und jetzt die Gewissheit, dass die Menschheit nun um so einen unfassbar besonderen Menschen ärmer ist.”

Weiterhin schilderte sie: “Du hast uns allen so viel gegeben, so viel hinterlassen. Ich kenne niemand, der so viel an sich gearbeitet hat, wie du, der so ein großes Herz hatte und immer helfen wollte. Das letzte Jahr war so unfassbar. […] Du hinterlässt eine unfassbar große Lücke, lieber Giovanni, die da oben können sich freuen. Ich hab dich lieb.”