Christian Horner hat George Russell gesagt, er solle sich „um seinen eigenen Kram kümmern“, nachdem der Mercedes-Fahrer Red Bull verspottet hatte.

Als Ende 2024 in Abu Dhabi ein Wortgefecht zwischen Russell und Max Verstappen ausbrach, behauptete Russell, dass nach Verstappens Zusammenbruch in Ungarn „25 Prozent seines Ingenieurteams ihre Lebensläufe an Mercedes, McLaren und Aston Martin schickten“.

In Budapest beschimpfte Verstappen das Team wegen einer seiner Meinung nach schlechten Strategie und Zwischenfällen zu Beginn des Rennens, während er um den fünften Platz kämpfte, obwohl er am Ende der Saison schließlich den Titel gewinnen sollte.

Red Bull hat in letzter Zeit den Technischen Direktor Adrian Newey, den Sportdirektor Jonathan Wheatley und den Chefdesigner Rob Marshall verloren, aber Horner glaubt, dass Russell sich weiterhin auf die Lösung der eigenen Probleme von Mercedes konzentrieren sollte.

„Wenn ich George wäre, würde ich mir über andere Dinge mehr Sorgen machen“, sagte Horner gegenüber einigen Medien, darunter RacingNews365.

„Ich weiß nicht, was er denkt oder wem er glaubt, dass sie ihre Dienste angeboten haben, aber alle Schlüsselpersonen haben langfristige Verpflichtungen gegenüber dem Unternehmen eingegangen.

„Wenn man sich Leute wie [Gianpiero Lambiase] und die Schlüsselmitglieder des Ingenieurteams ansieht, haben sie alle langfristige Verträge.

„Einer der weniger angenehmen Aspekte des Geschäfts ist der Versuch, Probleme anderer Teams auszunutzen.

„Man muss bedenken, dass wir aus einer Saison kommen, in der wir 2023 nicht nur dominiert, sondern die Konkurrenz vernichtet und 22 der 23 Rennen gewonnen haben.

„Ich habe es schon einmal gesagt, aber je höher man kommt, desto schärfer werden die Messer, und im Jahr 2024 wurden sie zeitweise ziemlich scharf.

„Aber wenn so viel auf dem Spiel steht, werden andere Teams alle ihnen zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen, um zu versuchen, eine bisher überaus erfolgreiche Mannschaft zu destabilisieren.“