
Am 15. Mai 2025 jährt sich der Todestag des talentierten und charismatischen Schauspielers und Kabarettisten – † Rainer Basedow (20. Mai 1938 – 15. Mai 2022) zum 3. Mal. Auch wenn er nicht mehr im Rampenlicht steht, bleibt das Bild seines ausdrucksstarken, runden Gesichts, seiner schelmischen Augen, gemischt mit einem Hauch von Unschuld, und seiner unendlichen satirischen Energie in den Herzen der deutschen Fans – und auch des europäischen Kinos – eingebrannt.
Von der „Nebenrolle“ zum Mann, der die deutsche Filmgeschichte prägte

Die im thüringischen Mühlhausen geborene Basedow begann ihre Karriere in den 1960er Jahren und wurde schnell zu einer beliebten Nebendarstellerin sowohl in Unterhaltungs- als auch in Arthouse-Filmen. Obwohl er nicht oft die Hauptrolle spielt, stiehlt er bei jedem Auftritt allen die Schau – sei es als tollpatschiger Polizist, gerissener Handlanger oder unglücklicher Ehemann in komischen Situationen.
Das Publikum kann sein Bild in folgenden Filmen nicht vergessen:
🎬 „Wilder Reiter GmbH“ (1966) – mit der versteckten Vision, Chef Herbert Fux zu stürzen
🎬 „Zur Sache, Schätzchen“ (1967) – als sie darum kämpft, einen Striptease direkt auf dem Polizeirevier zu stoppen
🎬 „Jet-Generation“, „Quartett im Bett“ oder „Das Kuckucksei im Gangsternest“ – dort verkörperte er eine Reihe von Charaktertypen: Beamter, Gangster, Werbeangestellter … und brachte das Publikum immer zum Lachen.
Mehr als nur ein Schauspieler – Basedow ist eine Ikone des modernen Kabaretts

1976 überraschte er alle mit der Wiederbelebung der Münchner Lach- und Schießgesellschaft, des berühmten satirischen Kabaretts – und verwandelte sie in eine lebendige zweite Bühne mit Künstlern wie Jochen Busse und Bruno Jonas. Obwohl die Mitglieder wechselten, war Basedow immer die Seele der Gruppe – mit einem scharfen Sinn für Humor, ohne jedoch die Vertrautheit zu verlieren.
Ein stiller Abschied, doch das Erbe hallt noch immer nach
Nach langer Krankheit verstarb er am 15. Mai 2022 im Alter von 83 Jahren in Salzburg. Dank seiner charmanten und vielseitigen Schauspielkunst lebt Basedow jedoch im Gedächtnis der deutschen Popkultur weiter – insbesondere durch seine Rolle als Sergeant Dimpfelmoser im Kinderfilmklassiker „Der Räuber Hotzenplotz“ (1974), an der Seite des „guten Räubers“ von Gert Fröbe.
Erinnerung an Rainer Basedow – den Mann, der sogar Nebenrollen zum Lachen brachte
Lassen Sie uns eine denkwürdige Szene aus „Der Räuber Hotzenplotz“ Revue passieren lassen, um uns an seinen unbezwingbaren Geist und sein humorvolles Lächeln zu erinnern – einen „geheimen Schatz“ des deutschen Kinos, der immer glänzt, ohne eine Hauptrolle zu brauchen.