
Max Verstappen reist stilvoll in einem 79-Millionen-Dollar-Privatjet an – doch schockierende Bemerkung über Essen sorgt in Australien für Empörung
Max Verstappen weiß, wie man einen Auftritt hinlegt, doch seine Ankunft in Australien zum Grand-Prix-Wochenende wurde von Kontroversen überschattet. Der amtierende Formel-1-Champion landete mit seinem brandneuen 79-Millionen-Dollar-Privatjet in Melbourne und sorgte mit seinem luxuriösen Lebensstil für Aufsehen. Doch nicht seine extravagante Reiseart brachte die Australier in Aufruhr – es war seine Reaktion auf eines ihrer beliebtesten Nationalgerichte. Schon zwei Worte Verstappens genügten, um einen Sturm der Kritik zu entfachen. Wütende Einheimische forderten, ihn aus dem Land zu werfen.
Mit der steigenden Vorfreude auf den Großen Preis von Australien sollte Verstappens Ankunft ein großes Spektakel werden, das seine Dominanz auf und neben der Strecke demonstrierte. Als er in seinem hochmodernen Jet einflog, wirkte er wie ein Superstar, doch seine spontane Bemerkung über ein klassisches australisches Gericht wurde schnell zum Hauptgesprächsthema. Die Kontroverse brach aus, als Verstappen Vegemite angeboten bekam, den salzigen Hefeaufstrich, der seit langem ein fester Bestandteil des australischen Frühstücks ist. Seine Reaktion? Ein angewiderter Gesichtsausdruck, gefolgt von zwei unverblümten Worten: „Das ist furchtbar.“
Der Kommentar löste in ganz Australien Schockwellen aus, wo Vegemite mehr als nur ein Lebensmittel ist – es ist eine kulturelle Ikone. Die Australier sind stolz auf ihre Liebe zu dem Aufstrich und nutzen ihn oft als Lackmustest für Außenstehende. Viele internationale Besucher haben Probleme mit seinem starken, salzigen Geschmack, doch nur wenige wagten es, ihn so offen zu kritisieren. Verstappens schonungslos ehrliche Reaktion machte ihn schlagartig zum Staatsfeind Nummer eins unter eingefleischten Vegemite-Fans, woraufhin in den sozialen Medien ein Sturm der Entrüstung losbrach.
Twitter und Facebook explodierten vor wütenden Reaktionen von Australiern, die sich durch Verstappens Worte beleidigt fühlten. „Wenn er Vegemite nicht mag, gehört er nicht hierher“, schrieb ein wütender Nutzer. Andere scherzten, seine Supercars-Kollegen sollten ihm auf der Strecke „eine Lektion erteilen“, weil er ihr nationales Kulturgut nicht respektiert habe. Memes überschwemmten das Internet, darunter einige mit Verstappens Grimasse neben einem Glas Vegemite und Bildunterschriften wie „Max vs. Australien: Der wahre Kampf beginnt“.
Trotz des Aufruhrs schien Verstappen von der Gegenreaktion unbeeindruckt. Als er während einer Mediensitzung zu der Kontroverse befragt wurde, lachte er darüber und sagte: „Es tut mir leid, aber ich verstehe es einfach nicht. Vielleicht sollte ich es noch einmal versuchen – nur nicht heute.“ Seine humorvolle Reaktion mag zwar einige Spannungen abgebaut haben, viele Australier bleiben jedoch unbeeindruckt. Der Vorfall hat eine anhaltende Debatte darüber entfacht, ob Prominente bei Auslandsreisen mehr Rücksicht auf lokale Traditionen nehmen sollten. Aus Rennsportsicht hätte die Kontroverse zu keinem dramatischeren Zeitpunkt kommen können. Red Bull Racing, Verstappens Team, steht vor dem Großen Preis von Australien bereits unter intensiver Beobachtung. Da die Konkurrenten Mercedes und Ferrari versuchen, die Lücke zu schließen, muss Verstappen sich darauf konzentrieren, seine Dominanz auf der Strecke zu verteidigen. Da seine Kommentare abseits der Strecke jedoch mehr Schlagzeilen machen als seine Leistung, fragen sich einige, ob die Gegenreaktion seine Einstellung vor dem Rennwochenende beeinflussen wird.
Im Großen und Ganzen ist Verstappens Reaktion auf Vegemite nicht der größte Skandal der F1-Geschichte. Aber sie unterstreicht die tiefe Verbundenheit der Menschen mit ihren Nationalsymbolen. Für Australier steht Vegemite für Heimat, Nostalgie und ein gemeinsames Erlebnis, das Generationen verbindet. Zu hören, wie ein Weltstar dies so unverblümt abtut, fühlte sich wie eine Beleidigung ihrer Identität an, selbst wenn es nur eine Frage des persönlichen Geschmacks war.
Ob Verstappen versuchen wird, sich mit einem weiteren Geschmackstest zu rehabilitieren, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: Wenn er in Melbourne an den Start geht, wird er nicht nur gegen seine Konkurrenten antreten. Er wird auch versuchen, die Herzen der australischen Fans zurückzugewinnen, die ihn mittlerweile als den Mann sehen, der es wagte, ihr geliebtes Vegemite zu beleidigen. Und in der Welt der Formel 1, wo die öffentliche Wahrnehmung genauso wichtig sein kann wie die Leistung, steht Verstappen möglicherweise vor einem unerwarteten Kampf – einem, der nicht allein mit Geschwindigkeit zu gewinnen ist.