Zu seinem „Schlager-Spaß“ bringt Andy Borg (64) jahrzehntelange Erfahrung im Musikgeschäft mit. Seit 1982 veröffentlicht er regelmäßig neue Alben und hat schon zahlreiche Tourneen absolviert. Eins sollte er dabei gelernt haben: Bei Auftritten sollten die Texte zu hundert Prozent sitzen. Doch damit schien er in seiner jüngsten Show scheinbar Probleme zu haben – oder steckte mehr dahinter?

Hat Andy Borg etwa den Text vergessen?
Am 5. Juli begrüßte Andy Borg wieder einige Schlagerkollegen in seiner Sendung. Zum Abschied trat er selbst ans Mikrofon: Er bedankte er sich bei seinem Publikum mit einer Gesangseinlage. Der Schlagermusiker und Moderator stimmte das Lied „Du kannst nicht immer siebzehn sein“ von Chris Roberts an. Bevor er loslegte, verwunderte er aber mit einer kleinen Geste. Andy Borg warf einen Blick auf seine Hand – ein Hinweis darauf, dass er sich den Songtext darauf notiert hatte?

Scheinbar war die Geste des Sängers nur als Witz gemeint. Ohne Probleme konnte Andy Borg den Schlagerhit singen und sorgte so für ein rundes Ende seiner Sendung. Mit einem „Auf Wiederschauen“ verabschiedete er sich dann vom Publikum und seinen Gästen.

Andy Borg sieht mögliche Veränderungen beim „Schlager-Spaß“ kritisch
Seit 2018 führt Andy Borg bereits durch seinen „Schlager-Spaß“ und begrüßt prominente Gäste wie Semino Rossi (63), Stefan Mross (49) und andere Größen aus dem Schlager. Ihm ist das altbewährte Konzept wichtig. Doch jüngere Kollegen im Team versuchten, die Show zu verändern, verbessern oder zu verjüngen. Das verriet er im Interview mit schlagerpuls.com.

Laut Andy Borg würde der Verjüngungs-Versuch jedoch keine Früchte tragen. „Das hat man ja beim Stadl versucht, was nicht hingehauen hat. Da kämpfe ich schon drum und mache klar, dass das Vertraute ganz wichtig ist“, machte er deutlich. Er wolle für seine bisherige Stamm-Zielgruppe „natürlich da sein“. Dass die Schlagersendung also demnächst mit großen Änderungen überraschen wird, scheint demnach unwahrscheinlich. Fans der Show können sich weiterhin auf das gewohnte Programm freuen.