
Bitterer Auftakt trotz Sieg: Deutschland schlägt Polen 2:0, verliert jedoch in Hälfte eins Schlüsselspielerin Giulia Gwinn (26) – kurz vor ihrer Auswechslung flüstert Lea Schüller ihr etwas ins Ohr.
Deutschland startet mit einem 2:0-Sieg gegen Polen in die EM in der Schweiz – doch der Erfolg wird von einer Schreckensnachricht überschattet. In der 36. Minute verletzt sich Kapitänin Giulia Gwinn (26) bei einer Rettungsaktion am Knie und muss kurz darauf ausgewechselt werden.
Beim Verlassen des Platzes entsteht ein bewegender Moment: Bayern-Kollegin Lea Schüller (27) nimmt Gwinn in den Arm und flüstert ihr etwas ins Ohr. Die beiden spielen seit Jahren gemeinsam beim FC Bayern und sind eng befreundet. Was sie in diesem emotionalen Moment sagte, verriet Schüller später am ARD-Mikrofon.

“Dass ich für sie da bin”: Was Lea Schüller Gwinn nach ihrer Verletzung zuflüsterte
Nach dem Spiel verriet Lea Schüller am ARD-Mikrofon, was sie Giulia Gwinn, die vor kurzem über die Stimmung im Team auspackte, in dem emotionalen Moment zuflüsterte: “Ich habe ihr einfach nur gesagt, dass sie einfach ruhig bleiben soll, weil sie nicht weiß, was es ist. Wenn man Schmerzen hat, ist es nicht immer einfach. Ich habe ihr gesagt, dass ich für sie da bin.”
Wie ernst die Verletzung tatsächlich ist, soll eine MRT-Untersuchung am Samstagvormittag (5. Juli 2025) in Zürich zeigen. Doch die Sorgen sind groß: Der 26-Jährigen droht der dritte Kreuzbandriss ihrer Karriere – erneut am linken Knie. Den zweiten hatte sie sich 2022 zugezogen, weshalb sie die WM 2023 verpasste.

DFB-Team bangt um verletzte Kapitänin Giulia Gwinn
Von einem “Schock” sprachen sowohl Vizekapitänin Janina Minge als auch Torschützin Jule Brand, während Linda Dallmann erklärte, es tue ihr “unfassbar leid”.
Bundestrainer Christian Wück bestätigte nach dem Spiel im Interview mit der ARD, dass Gwinns Knie betroffen ist: “Wir haben sie alle in den Arm genommen, ihr viel Glück gewünscht. Morgen ist das MRT. Das Knie ist betroffen. Sie hat uns damit das Gegentor verhindert, das müssen wir ihr hoch anrechnen. Wir drücken ihr jetzt alle Daumen, dass es nicht so schlimm ist.”
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