
Anita Kupsch ist tot. Ihr Mann Klaus-Detlef Krahn spricht über ihren letzten Tag, tiefe Liebe – und den Schmerz, der mit dem Abschied bleibt.
Sie war eine der bekanntesten Schauspielerinnen ihrer Generation – charmant, klug, mit Herz und Humor: Anita Kupsch. Nun ist die Berlinerin im Alter von 85 Jahren gestorben. In ihren letzten Stunden wich ihr Ehemann Klaus-Detlef Krahn nicht von ihrer Seite. Im Gespräch mit “Bild” erinnert er sich an den Moment, der sein Leben für immer verändern sollte.
Witwer Klaus-Detlef Krahn über den Abschied von Anita Kupsch
“Es war eine Erlösung für sie. Ich bin froh, dass meine kleine Maus es jetzt geschafft hat. Sie hat sich ja nur noch gequält und war ganz abgemagert. Ich war bei ihr, als sie heute starb. Habe ihre Hand gehalten. Sie ist friedlich eingeschlafen. Es war absehbar, aber wenn es dann so weit ist, tut es unfassbar weh.”
Über vier Jahrzehnte gingen sie gemeinsam durchs Leben, 38 Jahre davon verheiratet. Eine Liebe, die durch Höhen, Tiefen und zuletzt durch Krankheit auf die Probe gestellt wurde. Im Mai wurde bekannt, dass Anita Kupsch an Demenz litt. Lange bemühte sich ihr Mann, sie daheim zu pflegen,


“Anita hätte das auch für mich gemacht”
“Wir sind jetzt fast 45 Jahre zusammen. Das muss man für seinen Partner bringen, sonst ist man ein Blödmann. Und ich bin mir sicher, Anita hätte das auch für mich gemacht”, sagte der 79-Jährige damals zu “Bild“.
Ob Anita Kupsch noch erkennt, wer sich liebevoll um sie kümmert? “Ich hoffe es, ja. Ich fühle es, eigentlich schon”, so Klaus-Detlef Krahn im Interview mit “Freizeit Blitz”. Fragen kann er sie nicht mehr. “Ich kann mich nicht mehr mit ihr unterhalten. Sie kann die Dinge nicht mehr aussprechen.”