„Erschöpft“: So stark belastet „ZDF-Fernsehgarten“-Star Andrea Kiewel ihr Leben in Israel

links sehen wir Andrea Kiewel im ZDF-Fernsehgarten mit ernstem Gesichtausdruck; rechts verdeckt Andrea Kiewel ihr Gesicht mit einer Hand

In Deutschland sorgt sie für beste Unterhaltung, in ihrer Wahlheimat Israel bangt sie um ihr Leben. So heftig erschüttert die Krise im Nahen Osten Andrea Kiewel.

Tel Aviv – Andrea Kiewel (60) ist ein Garant für gute Laune und versprüht im „ZDF-Fernsehgarten“ Lebensfreude pur. Dabei muss die TV-Moderatorin einen emotional heftigen Spagat hinlegen. Schließlich herrscht in ihrer Wahlheimat Israel Krieg. Und das Zittern und Bangen um ihre Heimat und ihren Lebensgefährten bringt die ehemalige Leistungsschwimmerin psychisch an ihre Grenzen.

ZDF-Moderatorin Andrea Kiewel: So sehr belastet sie die Krise im Nahen Osten

Seit 2017 lebt Andrea Kiewel in Tel Aviv und pendelt auf eigene Kosten zum Arbeiten nach Mainz, wenn die „ZDF-Fernsehgarten“-Saison eröffnet ist. Erst vor kurzem hat sie ihre Verlobung mit ihrem Lebensgefährten – einem israelischen Soldaten – öffentlich gemacht. In diese freudige Nachricht mischt sich aufgrund der Krise im Nahen Osten allerdings auch Angst um das Leben ihres Liebsten. Jedes Handyklingeln könnte eine Hiobsbotschaft mit sich bringen. Manche besorgniserregenden Nachrichten kommen sogar wenige Sekunden vor Beginn der Sendung.

Die angespannte Situation bringt Andrea Kiewel inzwischen an die Grenzen der Belastbarkeit. „Ich bin erschöpft. Emotional erschöpft vom Besorgtsein“, gesteht Kiewel im Interview mit ZEITmagazin Online. Schließlich habe ihre Angst und das Bangen um ihre Heimat und ihrem Lebensgefährten nicht erst seit dem Angriff Israels auf den Iran seit Mitte Juni begonnen, sondern bereits seit dem 7. Oktober 2023 – dem Terrorangriff der Hamas auf Israel. Seither gehören regelmäßige Terror-Warnungen und die Flucht in den Luftschutzbunker zum bitteren Alltag der 60-Jährigen.

„Es ist wie Therapie“: So wichtig ist der „ZDF-Fernsehgarten“ für Andrea Kiewel

Andrea Kiewel erhält vom „ZDF-Fernsehgarten“-Team viel Rückhalt und Unterstützung. Aber auch die Fans geben der Moderatorin Kraft. „Ich erlebe diese pure Freude des Publikums, die wie eine Liebeserklärung an mich ist. Die Menschen fangen mich auf, sie tragen mich“, erklärt Kiewel weiter. „Es ist wie Therapie.“

Dennoch musste die Moderatorin erst vor kurzem auf den nötigen Energieschub auf dem Mainzer Lerchenberg verzichten. Am 15. Juni musste wegen erneuter Terror-Angriffe der Luftraum über Israel gesperrt werden, sodass die 60-Jährige aus Tel Aviv nicht ausreisen konnte. Stattdessen übernahmen Joachim Llambi (60) und Lutz van der Horst (49) die „ZDF-Fernsehgarten“-Moderation. „Sie ist wahnsinnig traurig, dass sie heute nicht hier sein kann“, berichtete van der Horst live im TV. Und auch Kiwis Team war die bedrückte Stimmung anzumerken.

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