
Der Hamburger Immobilien-Millionär und Entertainer Andreas Ellermann war lange mit Naddel befreundet. Nun will er ihre Beerdigung zahlen.
Zuletzt war Nadja Abd el Farrag völlig verarmt. Wenige Monate vor ihrem Tod hat die bekannte Persönlichkeit darüber gesprochen, dass sie nur eine Rente von rund 200 Euro erhält. Immer wieder hatte die 60-Jährige finanzielle Probleme. Sogar Schuldnerberater Peter Zwegat musste in der Sendung “Raus aus den Schulden” im Jahr 2016 eingreifen.
Andreas Ellermann will nun die Beerdigung von Naddel bezahlen. “Sie hatte sich zuletzt zurückgezogen, wollte Zeit mit ihrer Familie verbringen, ihr ADHS wurde wieder stärker. Wir hatten weiter Kontakt, haben regelmäßig telefoniert. Ich habe sie weiter unterstützt”, sagt er in einem Interview mit der “Bild”-Zeitung.
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Weiter verspricht der Immobilien-Millionär: “Wenn es die Familie möchte, werde ich die Kosten für die Beisetzung bezahlen. Ich habe bereits mit der Mutter gesprochen und ihr Hilfe angeboten.” Immer wieder stand Andreas Ellermann seiner Freundin unterstützend zur Seite und besorgte ihr sogar eine Wohnung oder ging mit ihr zusammen einkaufen. Zudem verschaffte er ihr einige Auftritte.
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“Als ich sagte: ‘Ich habe gehört, Du bist in Not’, öffnete sie die Tür. (…) Ich wusste, dass ich helfen muss, setzte mich mit meiner Stiftung ja auch gegen Altersarmut ein”, erklärt er. Und weiter: “Nadja sagte, sie könne mir nicht mal was zum Trinken anbieten. Ihr Kühlschrank war komplett leer.”
Naddel war nicht nur finanziell angeschlagen, sondern hatte auch gesundheitliche Probleme. Sie hatte Alkoholprobleme, eine diagnostizierte Leberzirrhose und eine ADHS-Erkrankung. “Ich nahm den Rat des Arztes nur halbherzig an, reduzierte meinen Konsum auf ein bis zwei Gläschen Wein pro Woche… Aber anscheinend war selbst das noch zu viel”, schrieb sie damals in ihrer Autobiografie “Achterbahn”. Immer wieder betonte Naddel, dass sie sich “verloren und heimatlos” fühlte.