Dembelés Hommage an Diogo Jota – und Al-Khelaifis klare Ansage

In doppelter Unterzahl sorgte Ousmane Dembelé im Viertelfinale der Klub-WM gegen die Bayern für die Entscheidung. PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi sieht im Matchwinner mehr als nur einen Ballon-d’Or-Anwärter.

Nach dem Champions-League-Titel schickt sich Paris Saint-Germain auch an, die Klub-Weltmeisterschaft zu gewinnen. Nach einem turbulenten 2:0 gegen den deutschen Rekordmeister Bayern München feierte die französische Presse einmal mehr Ousmane Dembelé. Der herausragende Spieler der vergangenen Triple-Saison hatte tief in der Nachspielzeit mit seinem Treffer zum Endstand alle Zweifel am Halbfinal-Einzug beseitigt – und für einen Gänsehaut-Moment gesorgt.

Nach seinem präzisen Schuss ins lange Eck war der erst in der 70. Minute eingewechselte Dembelé wie entfesselt zu den Fans gerannt und hatte wild mit seinen Mitspielern gefeiert. Als sich die Szenerie beruhigte, setzte sich der Franzose seelenruhig auf den Rasen und imitierte mit einem virtuellen Controller in der Hand einen bekannten Jubel des jüngst verstorbenen Diogo Jota.

Dembelé scheint in Paris und unter Coach Luis Enrique seinen “Frieden” gefunden zu haben. Den Leistungs-Zenit in jedem Fall. Ob des Matchwinners hatte bereits vor dem Spiel PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi bei DAZN den richtigen “Riecher” bewiesen: “Ousmanes Saison ist herausragend. Es gibt keinen Zweifel, dass er den Ballon d’Or gewinnen wird. Wenn er am Ende nicht gewinnt, gibt es ein Problem mit dem Ballon d’Or. Er hat wirklich alles dafür gemacht.”

PSG-Boss versteht Kritik an der Klub-WM nicht

Eine klare Ansage vom 51-Jährigen, der sich Sekunden später nicht weniger deutlich an die Kritiker der Klub-WM wandte: “Ich verstehe nicht, warum die Leute diesen Wettbewerb kritisieren. Früher haben manche Vereine und Spieler nie an dieser Weltmeisterschaft teilgenommen, wir sollten positiv sein. Es gibt viele finanzielle Herausforderungen im Fußball. Die Spieler, der Trainer, alle sind motiviert, so weit wie möglich zu kommen.”

Jetzt wartet das durchaus brisante Halbfinal-Duell mit Real Madrid und Ex-Pariser Kylian Mbappé. Bestmöglich soll Dembelé dann erneut beweisen, warum nur er den Ballon d’Or gewinnen darf.

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