Max Verstappen und Fernando Alonso streben eine legendäre Zusammenarbeit an

Max Verstappen hat erneut eine mögliche Partnerschaft mit seinem Formel-1-Weltmeisterkollegen Fernando Alonso für die legendären 24 Stunden von Le Mans angedeutet. Der niederländische Fahrer ist weiterhin daran interessiert, an dem prestigeträchtigen Langstreckenrennen teilzunehmen, das neben dem Grand Prix von Monaco und dem Indianapolis 500 Teil der legendären Triple Crown des Motorsports ist.

Die Idee, dass sich Verstappen und Alonso in Le Mans das Cockpit teilen, ist eine seit langem diskutierte Möglichkeit, und laut Verstappen sind sich beide Fahrer einig. Die brennende Frage bleibt jedoch: Wann wird dieses Dreamteam auf die Strecke gehen und wer wird ihr dritter Fahrer sein?

Verstappens Red Bull-Vertrag: Ein Verzögerungsfaktor

Mit 27 Jahren ist Verstappen noch immer auf dem Höhepunkt seiner Formel-1-Karriere. Er hat einen Vertrag mit Red Bull Racing bis Ende 2028, sodass es unwahrscheinlich ist, dass sein Le-Mans-Debüt vorher stattfindet. Angesichts der körperlichen und geistigen Anforderungen des modernen F1-Rennsports hat Verstappen zuvor angedeutet, dass sein aktueller Red Bull-Vertrag sein letzter – oder höchstens vorletzter – Vertrag in der Formel 1 sein könnte.

Dies weckt Spekulationen, dass er nach dem Ende seiner Zeit in der F1 in den Langstreckenrennsport wechseln könnte. Unterdessen zeigt der 42-jährige Alonso keine Anzeichen, in der F1 langsamer zu werden, hat aber bereits einen Le-Mans-Sieg auf seinem Konto – er gewann 2018 mit Toyota Gazoo Racing.

Das fehlende Puzzleteil: Wer schließt sich Verstappen und Alonso an?

Ein Schlüsselfaktor bei der Bildung eines erfolgreichen Le-Mans-Teams ist die Suche nach dem richtigen dritten Fahrer. Ursprünglich hatte Verstappen gehofft, in Le Mans an der Seite seines Vaters Jos Verstappen zu fahren. Jos, ein ehemaliger F1-Fahrer, hat jedoch kein Interesse daran geäußert, an dem Langstreckenklassiker teilzunehmen.

„Es ist in unserem Hinterkopf, wir wissen, dass wir es tun wollen“, verriet Verstappen in einem Interview mit The Mirror. „[Mein Vater] ist immer noch sehr gut darin, aber er will nicht. Er will es einfach nicht mehr machen.“

Da sein Vater nicht mehr im Rennen ist, müssen Verstappen und Alonso einen geeigneten dritten Teamkollegen rekrutieren. Angesichts der Gewichtsbeschränkungen im Langstreckenrennen hat Verstappen betont, wie wichtig es sei, einen leichteren Fahrer auszuwählen, um seinen eigenen Gewichtsnachteil auszugleichen.

Nyck de Vries: Ein starker Anwärter auf den dritten Platz?

In früheren Diskussionen über eine mögliche Le-Mans-Besetzung hat Verstappen den Namen Nyck de Vries ins Spiel gebracht – den ehemaligen Formel-E-Champion und ehemaligen AlphaTauri-F1-Fahrer.

„Ein [Fahrer], den ich definitiv im Team haben möchte, ist Nyck de Vries. Er ist schnell und sehr leicht“, erzählte Verstappen in einem Gespräch mit F1-eSports-Star Jarno Opmeer.

De Vries‘ frühere Erfahrung auf dem Circuit de la Sarthe, wo Le Mans ausgetragen wird, macht ihn zu einer logischen Wahl. Da er bereits dreimal in Le Mans gefahren ist, ist er mit dem Langstreckenformat bestens vertraut und könnte dem Team einen starken strategischen Vorteil verschaffen.

Warum die Partnerschaft zwischen Verstappen und Alonso Sinn macht

Es gibt mehrere Gründe, warum Verstappen und Alonso in Le Mans ein beeindruckendes Duo bilden könnten:

Gemeinsame Leidenschaft für Langstreckenrennen – Alonso hat bereits Le Mans und die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) gewonnen, während Verstappen häufig über seinen Wunsch gesprochen hat, nach der Formel 1 Langstreckenrennen zu erkunden.
Elite-Fahrkünste – Beide Fahrer sind für ihre Anpassungsfähigkeit, Aggressivität und Rennkunst bekannt – Eigenschaften, die im Langstreckenrennen entscheidend sind.
Teamwork und Respekt – Trotz ihrer harten Konkurrenz in der Formel 1 haben Verstappen und Alonso gegenseitigen Respekt vor den Talenten des anderen, was sie zu idealen Partnern für ein Langstreckenrennen mit hohem Einsatz macht.
Wann werden Verstappen und Alonso endlich ein Team bilden?

Das größte Hindernis bleibt Verstappens Engagement bei Red Bull bis 2028. Angesichts des anspruchsvollen F1-Kalenders ist es höchst unwahrscheinlich, dass er neben seiner Formel-1-Karriere in Le Mans antritt.

Alonso hingegen hat bereits bewiesen, dass ein F1-Fahrer erfolgreich in den Langstreckenrennsport wechseln kann, indem er 2018 sein Toyota WEC-Programm neben seiner Formel-1-Karriere bei McLaren unter einen Hut brachte.

Wenn Verstappen über 2028 hinaus in der Formel 1 bleibt, könnte er sein Le-Mans-Debüt noch weiter hinauszögern. Wenn er jedoch nach Ablauf seines aktuellen Vertrags aus der Formel 1 aussteigt, könnte ein Le-Mans-Einstieg 2029 oder 2030 Realität werden.

Abschließende Gedanken: Werden Verstappen und Alonso Le-Mans-Geschichte schreiben?

Eine Partnerschaft zwischen Verstappen und Alonso in Le Mans wäre zweifellos eine der aufregendsten Kooperationen in der Motorsportgeschichte. Ihr vereintes Talent, ihre Erfahrung und ihr Siegeshunger könnten sie zu starken Anwärtern auf einen Le-Mans-Triumph machen.

Bis Verstappens F1-Zukunft klarer wird, müssen die Fans jedoch abwarten, wann sich dieses Traumduo endlich der legendären 24-Stunden-Herausforderung stellen wird.

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